My Kiel
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Kiel, meine Stadt . . .
N 54° 21` 45`` E 10` 08` 36``
Kiel ist die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein und liegt mit seinen ca. 245.000 Einwohnern [ Stand 2012 ] direkt an
der Ostsee. Anfangs noch Tom Kyle, wobei das y als ü gesprochen wurde, wandelte sich der Name im laufe der Zeit in das
bis heute verwendete Kiel.
Die Chronik Kiels läßt sich bis 1232 zurückverfolgen. Als Gründungsvater von Kiel zählt Graf Adolf IV / Greve Adolf van
Holstein, der Kiel ab 1233 nach geordneten Plänen erbauen ließ. 1242 erhielt Kiel dann das lübische Stadrecht. Von 1283
bis 1544 war Kiel Mitglied der Hanse. Schon 1685 wurde die Christian Albrecht Universität gegründet.
Den Namen Levensau kennen heute fast alle nur durch die Levensauer Hochbrücke über den Nordostee Kanal. Aber die
Levensau was früher vor den Toren Kiels der Grenzfluss zu Dänemark. In diesem Zeitraum war östlich der Schwentine
slawisches Gebiet.
Ein lange verschollenes Gemälde des Gründungsvaters tauchte 2011 wieder auf und soll aufwendig renoviert werden.
Ausführlicher Bericht dazu: Kieler Nachrichten 13. Dezember 2011, Seite 18.
Nach Dänemark sind es, wie nach Hamburg nur rund 100 Km. Auch an die Westküste, z. B. nach Husum sind es nur 86 Km.
Also alles in diesem schönen Bundesland ist zum Greifen nahe und kann in Form von Tagestouren erkundet werden.
Die Kieler Förde reicht weit in die Stadt hinein, was den großen Kreuzfahrtschiffen wie AIDA CARA, COSTA MAGICA, STENA LINE,
oder C. COLUMBUS das Anlegen mitten in der Stadt ermöglicht.
Auf dem Ostuffer befindet sich der Stadtteile Garden, die Werft HDW
mit den riesigen Kränen, die Mündung der Schwentine, das
Marinearsenal und die Lokalität Halle400.
Auf dem Westufer findet man das Stadtzentrum, den
Bahnhof, das Einkaufszentrum Sophienhof, die Kiel-Linie
mit dem Seehundbecken, den Marinestützpunkt, dem
Zugang zum Nord-Ostsee-Kanal und den Landtag von
Schleswig-Holstein. Seit 1997 sind beide Stadtteile
durch eine Dreifeld-Klappbrücke miteinander
verbunden.
Die Kieler Klappbrücke ist Anfang, oder auch Ende, wie man möchte, der deutschen Fährstraße von Kiel bis Bremerförde. Sie
führt über etwa 50 Brücken, Schleusen, Fähren und Sperrwerke. Offizielle erwähnt wird diese touristische Route seit 2004.
Die 250km lange Route zieht sich durch die niedersächsischen Landkreise Wümme und Rotenburg, sowie durch die Orte
Stade und Cuxhaven.
Hauptbahnhof-Kiel / Kaisertreppe: Nach 1902 wurde
an der Ostseite die sogenannte Kaisertreppe erbaut.
Eine Kombination aus einer Treppe und einer
gewundenen Rampe. Grund dafür; So konnte der
Kaiser und sein Bruder, der oft in Kiel zu Besuch war,
den kürzesten Weg vom Bahnhof zur königlichen Yacht
am Hafen nehmen. Noch heute gut zu erkennen ist der
kaiserliche Adler über dem Osteingang des Kieler
Hauptbahnhofes.
Die Stadt wird auf beiden Seiten von schönen,
weitläufigen Stränden gesäumt. Aus der Stadt heraus
benötigt man nach Feierabend und am Wochenende
zwischen 10 und 30 Minuten an einen dieser
herrlichen Strände.
Am Eingang der Kieler Förde befindet sich das Marine
Ehrenmal mit dem weltbekannten U-Boot U-995. Dieses
technische Museum ist durchaus sehenswert. Auch die
dazugehörigen Gedänstätten im inneren des Marine
Ehrenmals Laboe und am naheliegenden U-Boot Ehrenmal
Möltenort für die gefallenen Marinesoldaten des letzten
Weltkrieges sind einen Besuch wert. Das Ehrenmal Laboe
stellt mit seiner Form den Bugsteven eines Schiffes da.
Architektonisch hat Kiel leider nicht so viel zu bieten.
Durch den 2. Weltkrieg wurde fast alles zerstört. Eine
typische Altstadt mit historischen Bauten und Geschäften
für einen ausgedehnten Einkaufsbummel mit Restaurants
sucht man bei uns vergebens. Einzig das kurze Stück
"Dänische Straße" mit vielleicht 200m kommt als typische
Altstadt in Frage.
Die Kunsthalle Kiel wurde 1908 bis 1909 nach Plänen des
Architekten Georg Lohr gebaut. Die beiden Wisent-
Skulpturen auf den Treppen stammen von August Gaul.
Der alte Wasserturm am Ravensberg wurde 1896 nach
einem Entwurf von Rudolph Schmidt erbaut. Die Turmhöhe
beträgt 34 Meter, das Behältervolumen 1500 Kubikmeter.
Die Stilllegung erfolgte erst 1990, der Turm ist aber seit 1976
ein Kulturdenkmal. Eine zeitlang wurde der alte Wasserturm
als Theater sowie für Konzerte und Ausstellungen genutzt. In
2013 wurden umfangreiche Umbaumaßnahmen gestartet
um den Wasserturm einem neuen Verwendungszweck
zuzuführen. Bis Ende 2014 sollen dort, unter
Berücksichtigung des Denkmalschutzes, 33
Eigentumswohnungen entstehen.
Während der
Umbaumaßnahmen
im September 2014
wirkte der
Wasserturm, ohne
Dach und mit
freigelegten
Fundamenten, wie
ein hohler Zahn.
Das Schiffahrtsmuseum in Kiel, gegenüber dem NDR, wurde
ursprünglich 1920 als Fischhalle in Betrieb genommen. Heute
beherbergt das Gebäude nun schon seit 1979 das Kieler
Stadt- & Schiffahrtsmuseum. Die umfangreichen Exponate
erzählen die maritime Geschichte der Stadt Kiel und ihre
Verbindung in die ganze Welt. Diese alte Halle liegt
unmittelbar am Wasser und dort können einige
Museumsschiffe besichtigt werden.
Das Zoologische Museum ist ein gemeinschaftlicher Entwurf der Architekten Martin Gropius, Heino Schmieden und dem
Zoologen Karl-August Möbius. Eröffnet wurde das Museum 1881. Das Gebäude an sich, die beeindruckenden Exponate und
die ständigen Ausstellungen sind einen Besuch Wert.
Wie in vielen anderen Städten hat der letzte Weltkrieg auch hier in Kiel seine Spuren hinterlassen. Der Flandernbunker wurde
als Hochbunker 1942 bis 1943 als Truppenmannschaftsbunker Typ 750 erbaut. Daher die Kurzbezeichnung T 750. Bis Ende
1944 konnten dort nur Soldaten und Besatzungen des Marinestützpunktes Schutz suchen. Zum Ende des Krieges konnten
auch Zivilisten, mit einem entsprechenden Berechtigungsschein, dort Zuflucht finden. Der Bunker steht seit 2005 unter
Denkmalschutz.
Sein Gegensspieler steht auf dem
Ostufer, im Stadteil Diedrichsdorf. Erbaut
wurde der kleinere Turm im Jahre 1905
und hatte ein Fassungsvermögen von nur
200 Kubikmetern. Der Turm ist 20,5m
hoch und 1976 wurden durch den
Künstler Reimer Riediger die farbigen
Schiffsmotive aufgetragen. Heute wird
der Turm zeitweise für Ausstellungen und
Veranstaltungen genutzt. Der Turm steht
als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.
Der Hörn Campus ist ein komplexes Bürogebäude, welches als erstes Bauwerk im Gebiete der Kai-City Kiel entstanden ist.
Erbaut 2000 bis 2001. Als Architekten waren hier die Herren Schmidt, Bremer & Steuber am Werk, sie haben dem Gebäude
seinen maritimen Stempel aufgedrückt. Die geschwungene Glasfront mit ihren 1800qm stellt ein Segel im Wind da.
Ein weiteres Interessantes Ziel ist der Nord-Ostsee-Kanal. Die am meißten befahrene, künstliche Wasserstraße der Welt startet,
oder endet wie man es möchte, in Kiel Holtenau. Der im Sommer 2012 fertig gestellte Aussichtspunkt Wiker Balkon bietet
einen guten Ausblick auf die Schleusenanlage Kiel Holtenau. Auch von der Holtenauer Hochbrücke aus hat man einen
eindrucksvollen Einblick in die Schleusenanlage.
Nimmt man sich die Zeit, kann man mit dem alten Raddampfer Freya, den
Kanal entlang fahren. An Bord ist für das leibliche Wohl ausgezeichnet gesorgt.
Vom Oberdeck aus sieht man nicht nur die idyllische Landschaft, sondern auch
Bauwerke wie die alte Levensauer Hochbrücke und die Schwebefähre in
Rendsburg aus einer atemberaubenden Perspektive.
Die Dankeskirche in Kiel Holtenau wurde
1895 bis 1897 erbaut. In der Chronik zur
100 Jahrfeier 1997 wird die Kirche als
bleibendes Denkmal und ein Dank für die
glückliche Vollendung des Kanalbaus
erwähnt. Beim Bau des Kanals soll kein
Arbeiter zu Tode gekommen sein. Der
damals hohe Kirchturm stellte ein
Problem für den nördlich gelegenen
Militärflugplatz da. Aus diesem Grunde
wurde der Turm 1935 gekürzt. Die Höhe
beträgt seither für einen Kirchturm
untypische 26 Meter.
Aus den 20er Jahren stammt das ehemalige Garnisionslazarett der Marine das den meißten Kielern als Anscharkrankenhaus
bekannt ist. Das ehemalige Anscharkrankenhaus bildet im maritimen Viertel der Wik das Zentrum einer Ansammlung alter
Häuser, mit der typischen rot-weißen Fassade.
Es wird noch einige Zeit dauern, bis alle Gebäude einem neuen Zweck zugeführt sind. Das ehemalige Klinikgelände ist seit
einiger Zeit frei zugänglich und wurde zum Anscharpark. Hier wird nicht nur restauriert & repariert, hier wird auch alt und
modern kombiniert. Sogar den schönen alten, riesigen, schmiedeeisenern Zaun hat man als großzüge Außenumrandung
zu Teil stehen lassen.
Die Kieler Förde ist nicht zuletzt durch die Kieler Woche über die Grenzen
Europas hinaus als hervorragendes Segelrevier bekannt. Selbst bei starkem Wind
kann sich der Segler hier, Dank niedriger Wellen, richtig austoben. Ausflüge in
nahe dänische Häfen sind ohne Probleme in kurzer Zeit möglich.
Segelveranstaltungen wie die iShare 2008 werden für das Publikum zum
Anfassen nahe ausgetragen. Segeln zum Anfassen.
Die Naturbadeanstalt Düsternbrook am Hindenburgufer ist um die 70 Jahre alt und blickt auf eine lange Tradition zurück.
Neben Winterschwimmen und Eisbaden gibt es hier in den Sommermonaten auch die Seebar mit Bistro, Kaffee & Kuchen.
Sonnenliegen laden hier in der kleinen Oase mitten in Kiel zum Entspannen ein.
Ein super Erlebnis ist, allerdings nicht nur in Kiel, ein Ballonflug / Ballonfahrt. Wer früh aufsteht bekommt richtig etwas
geboten. Blick aus dem Süden in Richtung Kieler Förde in den frühen Morgenstunden. Das Freizeitangebot in und um Kiel
dürfte für jedes Alter und jeden Geschmack etwas bieten. Nicht nur bei norddeutschem Schietwetter sind z. B. das Multimar
Wattforum bei Tönning, oder das Meereszentrum Fehmarn ein idealer Anlaufpunkt mit Kindern.
Strand / Segeln / Tauchen / Angeln / Golf / Segelfliegen / Radfahren / Kite-Surfen / Wind-Surfen / Motorradfahren / Kajak- &
Kanufahren / Freilichtmuseeum Molfsee / Drachenfliegen / Theater / Bogenschießen / Modellflug und vieles Mehr . . . .